21.SEPTEMBER 2024
Bewegung macht Kunst lebendig
„Hoffest“ der Kulturgemeinde im „Ars vivendi“ – Kunst, Kultur und Musik
Ebelsbach
„Bewegung ist das Element, das die Kunst lebendig macht. In der Kunst gibt es keinen Stillstand, nur einen endlosen Fluss von Kreativität und Innovation.“ Dieses Aussage steht über dem „Tag der offenen Tür“ und dem „Hoffest“ der Kulturgemeinde Eltmann/Ebelsbach, das am Samstag 21. September ab 15 Uhr im barocken Ambiente stattfindet und einen breiten Querschnitt zu Kunst, Kultur & Musik im „ARS VIVENDI“ zeigen wird.
Künstlerin und Dozentin Gabriele Schöpplein und ihre Künstler zeigen, dass sie ständig mit neuen Techniken, Materialien und Konzepten experimentieren, um ihre Werke zum Leben zu erwecken sowie Visionen und Emotionen auszudrücken. Kontrastreiche Farben lassen Spannung und Bewegung erzeugen. Hell-Dunkel-Kontraste oder Komplementärfarben ziehen Blicke an.
„Durch Bewegung entsteht Dynamik und Energie in einem Kunstwerk, das den Betrachter fesseln soll und ihn in eine andere Welt entführt“, betont dazu Gabriele Schöpplein. Ob durch abstrakte Formen, expressive Pinselstriche oder surreale Kompositionen – „Bewegung ist das Element, das die Kunst lebendig macht. Sie fordert heraus, sich ständig weiterzuentwickeln und neue Wege zu gehen.“
Dabei ist auch die Künstlerin Susanne Söder, die in Viereth bei Bamberg lebt und jahrelange Beziehungen zu Unterfranken pflegt. Sie beschäftigt sich sehr intensiv mit der Natur und Umwelt. Da ist es selbstverständlich, dass das auch in ihre künstlerische Arbeit einfließt, manchmal provokant und sarkastisch oder auch romantisch und verspielt. Dabei verarbeitet sie Naturmaterialien sowie jegliche Abfallprodukte.
Eine andere Künstlerin ist Lydia Vorndran aus Kronach, die meint, „Kunst ist die Art, die Welt zu sehen und einen neuen Blick zu bekommen.“ Dabei gehe es auch darum, etwas aus dem ursprünglichen Kontext zu lösen und neu darzustellen, neue Ansichten zu gewinnen und diese mit bildnerischen Mitteln in die Gegenwart und Jetztzeit zu bringen. Außerdem stellen auch Erika Haas, Monika Huther und Erika Sauer aus.
Dabei ist auch Künstler Rolf Schneidmadel aus Ebelsbach, der in der Bildhauerei zu einer Professionalität gekommen ist. Schließlich zeigen Mädchen und Jungen der Jugendkunstschule, zu welchen künstlerischen Arbeiten sie schon gefunden haben.
Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr mit Kaffee und Süßem und um 16 Uhr ist die Vernissage mit Klaviermusik von Marita Schroers. Ab 17 Uhr gibt es dann Live-Musik mit
„Frau Schmitt & Cafe`Del Soul“. Sie spielen den „Soundtrack des Lebens“ mit kreativ arrangierten Jazz-Standards, Soul-Hits und Pop-Highlights und gestalten daraus einen frischen, unterhaltsamen und individuellen Mix. Dank ihres umfangreichen Repertoires wechseln sie je nach Bedürfnis des Publikums ganz entspannt und spontan von „Lounge-Musik“ im Hintergrund zu Party und Schwoof.
(gg)
Bildauswahl
Bild 1: „Wasser in Bewegung“ von Künstlerin Gabriele Schöpplein
Bild 2: Traumschlösser von Jugendlichen der Jugendkunstschule
Foto: Günther Geiling
============================================================ September 2023
Ein großer Event steht der Kulturgemeinde Ebelsbach-Eltmann und der Kunstschule „ARS VIVENDI“ in Ebelsbach ins Haus. Unter dem Motto „Kunst, Kultur & Musik“ gibt es dort am Samstag den 23 September ab 15 Uhr einen „Tag der offenen Tür“ mit Arbeiten zahlreicher Künstlern aus der näheren Umgebung , arbeiten der Jugendkunstschule und die „UN-BEQUEM“ zeigen ihre Arbeiten. Dazu gibt es aber auch Live-Musik und Songs mit dem Trio „Dreyklang“ und den
WomenArtistGroup „die un-bequemen“.
„Professionelle Herangehensweise und absolutes Organisationstalent werden heute von einer Frau verlangt, die in unserer Gesellschaft bestehen will. Dabei scheinen viele Entscheidungen un-bequem, die für den anderen aber durchaus bequem sein dürfen.“ Sie verstehen sich als die „unbequeme“ Künstlergruppe, da sie eben nicht nur schöne - oberflächlich schöne -, plakative Kunst schaffen, die man in jedem „Möbelgeschäft“ kaufen kann. Die Künstlerinnen sehen sich als moderne Frauen, die ihre Gefühlswelten durch ihre Kunst ausdrücken. Sie scheuen sich nicht, auch an ihre Abgründe zu stoßen und diese über ihre Bilder zu vermitteln. Die Auseinandersetzung mit der seelischen Befindlichkeit, die in ihren Bildern zum Ausdruck kommt, ist bewusst gewollt, wobei der Betrachter durchaus auf den Begriff „Un-Bequem“ stoßen kann/soll.
Bewegung BEQUEM oder UNBEQUEMEN ist für mich Energie sagt Gabriele Schöpplein. Für mich bedeutet sie immer wieder eine Herausforderung, ein Ausprobieren, Lernen, Loslassen, mich in meinen Werken immer wieder neu zu erfahren und zu entfalten. Die Bewegung in Kunst und Kultur ermöglicht Menschen sich zu verändern und Grenzen zu überschreiten. Menschen lieben Kunst ...Die Kunst jedes einzelnen soll ohne Differenzierung wertgeschätzt werden, denn die Künstler haben alle die Freude an der Kreativität gemeinsam und drücken diese mit Hilfe verschiedenster künstlerischer Techniken aus. Kunst lebt von Individualität, ist aber gleichermaßen verbindend und schafft ein Gemeinschaftsgefühl. Bewegung findet in jedem Fall bei den Betrachtenden statt: im Denken, im Sehen, im Empfinden. Ohne das Publikum sind die genannten Werke nicht vollständig. Unser Tun erst macht das Kunstwerk zu dem, was es sein soll.
Kern der Ausstellung sind Formen der Reflexion zur Bewegung in der UNBEQUEMEN- Kunst. Seit den Anfängen der Kunst ist es das Hauptanliegen der Menschheit, sich selbst zu begegnen. Das Spektrum erstreckt sich von Porträts bis hin zu Fixierungen menschlicher Aktivität im Raum. Die Qualität der Bilder, die Kombination der Themen und das Konzept der Präsentation werden die Begegnungen mit den UNBEQUEMEN Werken zu einem vielschichtigen Seherlebnis machen.
Dabei sind: die unbequemen Susanne Söder , Gebriele Schöpplein, Lydia Vonfdran. die Bildahauer: Flotian Thully, Rudolf Schneidmadel, Albert
Erika Haas, Erika Gockler, Monika Huther, Monika Kulla, Erika Sauer, Maria Teymurova, Brigitta Krug
Jugendkunstschule (JKS): Helena, Louisa, Felia, Linda, Lilo
Die Ausstellungsstücke der Künstlerinnen und Künstler kommen dabei aus den Bereichen Fotografie, Malerei, Aquarelle, -Zeichnungen,- Acryl und -Mischtechniken, Radierungen, Monotypien, Material-, Objektkunst und Bildhauerei.
Die Ausstellung ist noch
von 11-15 Uhr
am Sonntag, 8. Oktober 2023-- am Tag der offenen Atel1iers -v.
Kunststück
des Landkreises Haßberge- von 11 bis 16 Uhr zu sehen..
Der Eintritt ist dazu frei und bei ungünstigem Wetter findet dies in der beheizten Scheune statt.
Wenn der Austausch der Kulturen als Garant für eine an Vielfalt reiche Identität steht, so sind die Bildenden Künste und das Kunsthandwerk deren lebendige Botschafter...
8. September 2019
Unter dem Motto „Kunst, Kultur & Musik“ gibt es dort am Sonntag den 08. September ab 15 Uhr einen „Tag der offenen Tür“ mit Arbeiten zahlreichen Künstlern aus der näheren Umgebung, die unter dem Thema „„Begegnungen“ der Kontraste “ aus ihren Arbeiten zeigen. Dazu gibt es auch, ab 17.Uhr, Live-Musik und Songs mit dem Trio „DREYKLANG“ und „die Unbequemen“ stellen aus..
Dreyklang zu Gast. Sie präsentieren unplugged Coversongs, mit denen sie ihr Publikum auf eineReise durch die Musikgeschichte entführen. Ihr Programm besteht aus Welthits, Balladen und Classic-Rocksongs, welche sie mit voller Leidenschaft und mit viel musikalischem Können darbieten. Dabei kommt auch oft die Vorliebe zur Improvisation zum Tragen und das Publikum wird auch spontan in so manchen Song mit eingebunden. Durch den perfekten dreistimmigen Satzgesang, die Begleitung durch Gitarre, Piano oder verschiedene Percussion-Instrumente werden die Songs in einem ganz neuenKlanggewand dargeboten. So wird jeder Abend mit Dreyklang zu einem einzigartigen
Bei der Kunstausstellung behandeln die Künstler und ihre ausgestellten Werke das Thema „Begegnungen“ der Kontraste auf sehr subtile und stimmungsvolle Art. Kontra, dieses Wort signalisiert eine Begegnung, eine Berührung. Diese Begegnungen, dieses Aneinandergrenzen kann kämpferisch sein, gar zerstörerisch, aber auch verstehend und Verstehen schaffend.
Der Farbkontrast ist in der bildenden Kunst eines der wichtigsten Gestaltungsprinzipien. Farben sind entscheidend für die Stimmung und haben eine bestimmte Wirkung auf das Gefühl, sie können Empfindungen auslösen. Farbe kann düster, brutal, heiter, strahlend wirken. Wir kennen „warme und kalte Farben“. Gelb empfinden wir als sonnig und warm, heiter, Orange und Braun als warm und gemütlich, Rot als feurig und heiß, an- und aufregend. Blau, Blaugrün, und Blauviolett empfinden wir als kalt, kühl, eisig oder frisch, aber auch als beruhigend.
„Wir begreifen uns und die Welt besser, indem wir das, was uns begegnet, zumindest nach zwei Kategorien überprüfen. Die eine ist die: was in unserem Denksystem finden wir als dieser jetzt gemachten Erfahrungen ähnlich sind und – zweitens – was ist als konträr. Unser Denken braucht Kategorien, um uns in der Welt zurechtzufinden und eine der mächtigsten Kategorien ist der Kontrast, der Gegensatz“. meint Vorsitzende Gabriele Schöpplein
Die Begegungen in Kunst und Kultur ermöglicht Menschen sich zu verändern und Grenzen zu überschreiten. Menschen lieben Kunst ...Die Kunst jedes einzelnen soll ohne Differenzierung wertgeschätzt werden, denn die Künstler haben alle die Freude an der Kreativität gemeinsam und drücken diese mit Hilfe verschiedenster künstlerischer Techniken aus. Kunst lebt von Individualität, ist aber gleichermaßen verbindend und schafft ein Gemeinschaftsgefühl. Bewegung findet in jedem Fall bei den Betrachtenden statt: im Denken, im Sehen, im Empfinden. Ohne das Publikum sind die genannten Werke nicht vollständig. Unser Tun erst macht das Kunstwerk zu dem, was es sein soll.
Dabei sind: ERIKA GOCKLER, DAGMAR GOPPERT, ERIKA HAAS, UTE HAUCK, ANGLIKA HERTL, MONIKA HUTHER, MONIKA KULLA, URSULA MACHWART, SALEH NEMER, MAXIMA SCHMAYKAL, RUDOLF SCHNEIDMADL, GABRIELE SCHÖPPLEN, SUSANNE SÖDER, FLORIN THULLY, LYDIA VONDRAN, IRENE WAGENHÄUSER
. Die Ausstellungsstücke der Künstlerinnen und Künstler kommen dabei aus den Bereichen Malerei , Aquarelle, -Zeichnungen,- Acryl und -Mischtechniken, Radierungen, Monotypien, Material-, Objektkunst und Bildhauerei.
Künstlerin Gabriele Schöpplein
„Eine künstlerische Arbeit ruft aber in meinem Bewusstsein eine tiefere Ebene wach und ich habe durch diesen achtsamen Zustand die Möglichkeit, mich einer neuen Perspektive oder eine weiteren Wahrheit zu öffnen. Natur, Architektur, Menschen und Gegenstände werden durch die künstlerische Sichtweise und durch den schöpferischen Prozess in einer neuen Perspektive betrachtet“, betont Gabriele Schöpplein. Wenn Objekte von der ihnen zugeschriebenen Funktion befreit würden, wandeln sie sich zu einer unbekannten Erscheinungsform und würden von Rezipienten fast nicht mehr erkannt. Dadurch verschwinden die in der menschlichen Wahrnehmung existierenden Grenzen. Aber die sichtbare Welt werde reicher und es vermehrten sich die Möglichkeiten, die Welt zu beschreiben und wahrzunehmen.
2022
Endlich wieder „Hoffest“ im barocken Ambiente
Ebelsbach
Unter dem Motto „Kunst, Kultur und Musik“ steht die Veranstaltung des Kulturvereins Ebelsbach-Eltmann Samstag 24. September. Nach zwei Jahren der Pandemie-Pause wollen dabei verschiedene Künstler ihre Kunst wieder sichtbar machen und zeigen eine Ausstellung „gegen das Vergessen“. Für Live-Musik sorgt das Trio „Dreyklang“.
„Wir hätten es uns vor Anfang 2022 nicht vorstellen können oder wollen, aber nun haben wir auch einen Krieg in Europa mit Bomben und Zerstörung. Wir möchten mit dieser Ausstellung aber auch an die Kulturvernichtung nicht nur in der Ukraine, sondern auch in anderen Kriegsgebieten wie Afghanistan und Syrien erinnern“, meint Gabriele Schöpplein zum Anlass der Ausstellung.
„Ich habe Enkel, die noch klein sind. Ich mache mir Sorgen um die Zukunft. So viele Veränderungen in solch einer Geschwindigkeit mit Klimawandel, Pandemie und Krieg veränderten meine Sicht dauerhaft auf die Welt und die Kunst. Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf und wünsche kritisches Denken und Kraft zum Dialog, damit nicht nur Spuren zu finden sind.“
Unter den Künstlern sind so bekannte Namen wie die bildende Künstlerin Susan Söder, Bildhauer Rudolf Scheidmadel, Albert Volk und andere. Die Ausstellungstücke der Künstlerinnen und Künstler kommen dabei aus den Bereichen Fotografie, Malerei, Aquarelle, Zeichnungen, Acryl- und Mischtechniken, Radierungen, Monotypien, Objektkunst sowie aus der Bildhauerei.
Rudolf Scheidmadel aus Ebelsbach orientiert sich bei der Entwicklung seiner Skulpturen meist an gegenständlichen Objekten, die aber zu besseren Sichtbarmachung der auszudrückenden Idee verfremdet werden. Seine Ideen entstehen durch Beobachtungen in der Natur, die Form entsteht oft spontan und sie sind manchmal auch ein langer Prozess.
Albert Volk aus Hallstadt ist bekannt für seine Arbeiten wie dem Fischerbrunnnen in Bischberg, Denkmäler wie dem für die Jumelage in Lempdes/Auvergne oder seine Sommerakademien. Auch Susanne Söder aus Viereth ist immer wieder in Ebelsbach vertreten und auch diesmal sieht man hier ihre Arbeiten. Darin geht es ihr darum, das Chaos mit der Harmonie zu vereinen, was sich eigentlich widerspricht. Beim Chaos darf die Farbe fließen, geht ihren eigenen Weg. Die Harmonie beginnt „sobald akurat gemalte Farbflächen das Bild beruhigen.“
Mit einem ganz besonderen Bild präsentiert sich auch Gabriele Schöpplein, das sie mit dem Titel „Tränen der Hoffnung“ überschrieben. Darin wird auch zum Ausdruck gebracht, dass alles gut wird. „Es geht nur im Dialog“ und diese Wege zum Dialog und Frieden stellte sie auch mit den entsprechenden Farben dar. In ihrem Bild überwiegt die Farbe rot der Aggressivität, aber auch die Komplementärfarben blau und Orange stehen für den Ausgleich.
Das Hoffest ist am Samstag 24. September ab 15 Uhr in der Stettfeld Straße geöffnet und ab 17 Uhr präsentiert sich das Trio „Dreyklang“ mit Welthits, Balladen und Classic-Rocksongs, welche die Künstlerinnnen mit voller Leidenschaft und mit viel musikalischem Können darbieten. Für Speisen und Getränke, auch Federweißer, ist dabei bestens gesorgt.
Die Leiterin der einzigen Jugendkunstschule im Landkreis, Gabriele Schöpplein, ist froh, dass sie nun ab Ende September auch wieder ihre Kunstschule eröffnen kann. Kurse für Kinder bis 12 Jahre finden jeweils am Donnerstag von 17 bis 18.45 Uhr statt. Das Motto dabei ist „wie riecht der Garten?“ Am gleichen Tag haben auch Erwachsene die Möglichkeit, neue Methoden der Aquarelltechnik kennenzulernen.
Günther Geiling